Der Rohbau ist soweit fertig. Noch vor den Weihnachtstagen soll möglichst viel der neuen Dachflächen wind- und wetterfest gemacht werden. Der Anschluss ans denkmalgeschützte Gebäude und die Abdichtung des Flachdaches stehen an. Für die Blecheindeckung des Steildaches im zweiten Obergeschoss sind die Temperaturen aber zu niedrig. Das Blech würde beim Biegen brechen.
Eine Plane schützt den Holzbau vor Eis und Schnee. Denn der Spengler kann bei kalten Temperaturen die Dachabdichtung nicht aufbringen.
Im Zuge der Arbeiten auf dem Dach des Neubaus wird der Dachstuhl des denkmalgeschützten Wirtshauses in die Dachkonstruktion eingebunden und wieder dicht gemacht.
Nachdem Balken vom Neubau bis zum Dachstuhl des Wirtshauses die Unterkonstruktion bilden und die Platten angebracht sind, geht es an die Abdichtung der Konstruktion.
Mit Bitumen werden die Platten der Dachkunstruktion im ersten Schritt eingestrichen. „So a Baaaaatz!“
Weiter gehts mit besandeten Bitumenbahnen – der Volksmund nennt sie „Dachpappe“. Die Stöße der Bahnen werden erhitzt und wasserdicht verschmolzen.
Zu guter Letzt werden Lüftungsauslässe in die Flachdachfolie eingebunden und ebenfalls mit Hitze verklebt.